
Während die Vorbereitungen für eines der größten Sportereignisse der Welt in diesem Sommer beginnen, hat der Einsatz von KI-Technologie zur Verbesserung der Sicherheit internationale Aufmerksamkeit und Kritik auf sich gezogen. Dies hat umfangreiche Diskussionen über die Auswirkungen von KI-basierten Sicherheitskameras auf Privatsphäre und Datenschutz ausgelöst.
Privat und Datenschutz
Privat ist immer ein berechtigtes Anliegen, egal ob Kameras KI-basiert sind oder nicht. Der weit verbreitete Einsatz jeglicher Überwachungstechnologie kann berechtigte Fragen zu Überwachung, Datensicherheit, Datenerfassung und mangelnder Transparenz und Zustimmung aufwerfen. Um ein Gleichgewicht zwischen den Vorteilen der Technologie und den Datenschutzrechten zu finden, sind Produkte mit integrierten Datenschutzfunktionen sowie strenge Vorschriften, Transparenz, Zustimmungsmechanismen und strenge Sicherheitsprotokolle erforderlich. Durch sorgfältige Anwendung und wirksame Überwachung kann KI die Sicherheit erhöhen und dazu beitragen, den Betrieb zu verbessern, um das Erlebnis der Teilnehmer zu verbessern, ohne die Privatsphäre der Teilnehmer erheblich zu beeinträchtigen.
Vorteile der KI
Angesichts der schieren Anzahl an Menschen bei einer solchen Veranstaltung sind Sicherheitsteams dankbar für die Hilfe von KI-gestützten Videokameras, die ihnen dabei helfen können, Zuschauer, Sportler und Mitarbeiter zu schützen. KI tut nichts, was ein Mensch nicht auch tun könnte; sie tut es nur effizienter und benötigt weniger Ressourcen. KI-basierte Lösungen treffen keine Entscheidungen; sie machen nur Vorschläge, so wie es unsere Heim-IoT-Geräte tun, z. B. intelligente Lautsprecher.
KI bietet erhebliche Vorteile bei der Automatisierung sich wiederholender Aufgaben, die oft viel Zeit in Anspruch nehmen. Wenn den Betreibern zahllose Stunden erspart bleiben, die sie mit der Suche nach bestimmten Personen in langen Videoaufnahmen verbringen, können sie ihre Bemühungen darauf konzentrieren, in anderen Bereichen der Veranstaltung Mehrwert zu schaffen.
Wenn beispielsweise eine Schlange an einer Essenstheke oder einem Eingangstor zu lang wird, können die Betreiber die von KI-Kameras erfassten Videometadaten nutzen, um die Teams zu benachrichtigen, ein anderes Fenster zu öffnen oder den Stau zu untersuchen und zu beheben. Wenn jemand von der Tribüne auf das Spielfeld kommt, kann eine KI-basierte Kamera eine Benachrichtigung an die Sicherheitsmitarbeiter auslösen, damit diese das Problem schnell beheben können. Und in Notfällen können die Eigenschaften der Kameras dabei helfen, schnell zu identifizieren, wo sich ein Angreifer mit Hut, Brille, Rucksack und blauem Hemd verstecken könnte. Im Wesentlichen kann die KI-Technologie es den Betreibern ermöglichen, Vorfälle proaktiver und in Echtzeit zu beheben. Und nicht erst im Nachhinein, wie es heute bei nicht-KI-Kameras der Fall ist.
Missverständnisse über KI
Wir wissen, dass s KI leicht mit Gesichtserkennung verwechseln kann, aber das ist nicht dasselbe. Es ist wichtig zu wissen, dass die beschreibenden Metadaten, die eine KI-basierte Kamera erfasst, aus anonymen Daten über die erkannten Menschen bestehen. Attribute wie die Farbe der Kleidung und ob eine Person einen Rucksack oder einen Hut trägt, reichen sicherlich nicht aus, um jemanden persönlich zu identifizieren.
Darüber hinaus erfolgt die KI-basierte Erkennung von Menschen und Fahrzeugen typischerweise „am Rande“ und wird innerhalb der Kamera selbst verarbeitet, während die Gesichtserkennung fast immer eine separate Serveranwendung und Datenbank erfordert, um zu funktionieren. KI-basierte Kameras können also nicht von sich aus das Gesicht einer Person erkennen.
KI-Kameras bieten außerdem die Möglichkeit, einzelne Gesichter automatisch zu maskieren, um die Privatsphäre zu schützen. Insgesamt fügen sie einem Video einfach mehr beschreibende Daten hinzu, um die Effizienz und Sicherheit zu erhöhen, bei minimalen Auswirkungen auf die Privatsphäre.
Ethischer Gebrauch und Vorschriften
Wir bei i-PRO sind davon überzeugt, dass jeder Hersteller, der KI in seinem Produkt verwendet, die Verantwortung trägt, sicherzustellen, dass die Technologie auf verantwortungsvolle und ethische Weise entwickelt und implementiert wird. Daher ergreifen wir auf Unternehmens- und Produktebene Maßnahmen, um möglichst viele Kontrollen einzuführen.
Als Mitglied des United Nations Global Compact United Nations Global Compact setzt sich i-PRO für den Schutz der Menschenrechte ein. Als Hersteller, der über Partner und Wiederverkäufer verkauft, legen wir zudem klare ethische Erwartungen fest und bieten regelmäßige Schulungen an. Alle Mitarbeiter, Partner und Wiederverkäufer müssen ethische Richtlinien befolgen und Datenschutzgesetze einhalten. Wir verlangen von ihnen außerdem, dass sie eine Richtlinie zur akzeptablen Anwenden unterzeichnen und über robuste Systeme zur Meldung von Verstößen verfügen.
Auf Produktebene erfassen i-PRO-Überwachungskameras nur anonyme Daten und wir bauen Datenschutz-Tools in unsere Produkte ein, die Personen in Videoüberwachungs-Feeds automatisch unkenntlich machen oder maskieren. Wir sind der Meinung, dass Anbieter von Überwachungstechnologie Tools entwickeln sollten, die Datenschutz von vornherein beinhalten.
Um einen verantwortungsvollen Einsatz dieser Lösungen zu gewährleisten, ist stets eine entsprechende Regulierung wichtig.
Außerhalb unserer eigenen Kontrollen unterstützen wir Gesetze zum ethischen Einsatz von Überwachung, um sowohl Benutzer als auch Hersteller zu regulieren. Bis heute haben 71 % der Länder weltweit irgendeine Form von Gesetzen erlassen, die den Schutz von Daten und Privatsphäre gewährleisten , und Gartner prognostiziert , dass 50 % der Regierungen weltweit den Einsatz verantwortungsvoller KI durch Vorschriften, Richtlinien und die Notwendigkeit des Datenschutzes bis 2026 durchsetzen werden. Bei i-PRO unterstützen wir Bemühungen, die sich speziell auf die Videoüberwachung konzentrieren, und unsere Produkte ermöglichen es unseren Kunden, Datenschutz- und Privatsphäregesetze auf der ganzen Welt einzuhalten, wie etwa die DSGVO, den Commercial Facial Recognition Privat Act, den California Consumer Privat Act (CCPA), den EU AI Act und mehr.